Das Mühlenfest war auch für ehemalige Kinder und ihre Familien ein Anlass, mal wieder vorbeizuschauen. Auch der Hauptgeschäftsführer der BBW-Leipzig-Gruppe, Tobias Schmidt, kam zum Gratulieren. An Mitmachstationen im Garten konnten die Kinder sich austoben, mit Erich Kästners „Don Quichotte“ und neuem Hut war Teamleiterin Andrea Eisenberg als Vorleserin unterwegs.
„Es war viel Bewegung in der Kinderwohngruppe“, fasst Bereichsleiterin Karin Leonhardt das erste Jahr zusammen. Viel Bewegung gab es nicht nur bei den Kindern – ins zweite Jahr startet die Kinderwohngruppe mit zahlreichen neuen pädagogischen Fachkräften, einer neuen Abteilungsleiterin sowie einer neuen Teamleiterin.
„Wir haben viele Veränderungen vorgesehen, damit unser Standort sowohl für Familien, als auch für Mitarbeitende attraktiver wird“, so die Abteilungsleiterin der stationären Erziehungshilfen, Michaela Wähler. So soll die Wohngruppe fachlich eine stärkere Ausrichtung bekommen und durch Aus- und Umbauten einzigartig werden. Auch die Teamleiterin, Andrea Eisenberg, betont die Relevanz von stabilen Bezugserzieher*innen für die Kinder. Die enge Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugend, Familie und Bildung sowie anderen Protagonisten der Kinder- und Jugendarbeit soll fortgeführt werden, denn „je eher man anfangen kann, Kinder zu unterstützen, desto besser“, so Eisenberg.
Die Wohngruppe „An der Mühle“ bietet Kindern im Alter von zwei bis zwölf Jahren vorübergehend ein Zuhause, betreut von einem multiprofessionellen Team. Der Fokus liegt hierbei aber auch auf der Elternarbeit. Die Leistung ist zeitlich begrenzt und als familienergänzende Hilfe konzipiert. Ziel ist immer, dass die Kinder gestärkt und sobald wie möglich in das Umfeld der Familie zurückkehren können.
Bild: Michaela Wähler, Abteilungsleiterin Stationäre Erziehungshilfen, überreicht der Teamleiterin Andrea Eisenberg, die als Märchenerzählerin auf dem Fest agierte, zum Anlass eine selbstgebaute Mühle.
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