Leben ist Veränderungen. Wer man ist, muss nicht für die Ewigkeit in Stein gemeißelt sein. Jede*r darf der Mensch sein und zu dem Menschen werden, der er*sie sein möchte. Das ist die Quintessenz des gestrigen Abends. Anlässlich des Pride Days waren Autor Linus Giese und Medienkünstler Lenn Blaschke zu Gast. Die Lesung und die Gesprächsrunde rissen die Zuhörer*innen mit. „Ein bewegender, sehr emotionaler Abend“, so ein Gast, der sich für die Offenheit des Autors bedankte. Im vollbesetzten Historischen Saal von PHILIPPUS Leipzig las Linus Giese aus seinem Buchdebüt „Ich bin Linus! Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war!“ vor. Seine mitreißende Geschichte über den Weg zum trans Mann faszinierte und erschütterte zugleich. Doch vor allem schaffte Linus Giese eines: Mut zu machen und Zuversicht zu geben!
Auch Medienkünstler Lenn Blaschke rüttelte mit der Erläuterung zu seiner Ausstellung „No Matches“ die Zuhörer auf und regte zum Nachdenken an. Die Ausstellung setzt sich auseinander mit einer männerdominierten Welt und LGBTQ feindlichen Online-Gruppierungen.
Im Anschluss nutzten viele Besucher*innen die Möglichkeit der Signierstunde des Buchhändlers und Bloggers Linus Giese. Zum Abschluss erfreute sich ebenso die Ausstellung „No Matches“ im angrenzenden Saal der Philippuskirche regen Zulaufs.
Wir danken dem interessierten Publikum und den Gästen Linus Giese und Lenn Blaschke für einen bereichernden Abend, der sicher noch eine Weile nachwirken wird.
*LGBTQ: Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Queer
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