Während ihres Besuchs nahm Dr. Märtens aktiv am Geschehen teil. In der Holzwerkstatt arbeitete sie gemeinsam mit den Jugendlichen und unterstützte sie beim Bau von Räucherhäuschen, die zum Beispiel in diesem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt von PHILIPPUS Leipzig verkauft werden sollen. Dabei kam sie auch mit den Mitarbeiter*innen und Jugendlichen ins Gespräch und zeigte sich beeindruckt von ihrem Engagement und den handwerklichen Fähigkeiten der Teilnehmenden.
Im Anschluss an die praktische Tätigkeit fand eine Gesprächsrunde statt. Zentrale Themen waren die aktuellen Förderrichtlinien für die Finanzierung von Produktionsschulangeboten. Die Staatssekretärin Dr. Märtens verstand die Notwendigkeit einer langfristigeren Finanzierung der Angebote der Jugendberufshilfe. „Eine Förderung über mindestens fünf Jahre ist notwendig, um nachhaltig mit den Jugendlichen arbeiten zu können und Vertrauen aufzubauen; noch zielführender wäre eine Regelfinanzierung. Langfristige Förderungen sind essenziell, um politische Bildung und nachhaltige Arbeitsmarktintegration zu gewährleisten", erklärte Dr. Frank Braun, Abteilungsleiter*in der Jugendberufshilfe.
Die Geschäftsbereichsleitung wies in der Gesprächsrunde auch darauf hin, wie dringend die Anpassung und Umsetzung des Landesjugendhilfegesetzes ist. Der Besuch von Dr. Gesine Märtens zeigte, wie wichtig die Arbeit der Jugendberufshilfe ist und welche Bedeutung eine nachhaltige Finanzierung und politische Unterstützung für deren Erfolg haben.
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